africon führt eine umfassende Studie der IAM Autoteile auf dem Nigerianischen Markt durch

Für einen deutschen IAM Autoteilelieferanten führte africon eine der größten Recherchen für den nigerianischen Markt durch. Die Studie – eine der tiefgehendsten africon Recherchen in Nigeria bisher – untersuchte die gesamte Wertschöpfungskette der Automobilindustrie, des Diesel-Generatoren Marktes, des Marktes an Landwirtschaftsmaschinen sowie Baugeräten im Land.

Alle Bereiche weisen einen Anteil von 60 – 70 % Fälschungen im Ersatzteilgeschäft auf. Trotzdem sind die Zahlen gewaltig: mehr als 12,5 Millionen Fahrzeuge und 400.000 Diesel-Generatoren befinden sich derzeitig in Nigeria, was für den Zubehörmarkt einen Umsatz von mehreren Hundert Millionen Dollar bedeutet.

africon organisiert Delegationsreise nach Tansania

Nachdem africon im Jahr 2015 erfolgreich eine Delegationsreise des Ministeriums Rheinland-Pfalz für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau organisierte, hatten wir dieses Jahr das Vergnügen eine weitere Delegation nach Tansania begleiten zu können.

Neun Firmen aus unterschiedlichen Industriesektoren nahmen an der Drei-Tage-Reise nach Daressalam teil, um das allgemeine Geschäftsklima vor Ort kennen zu lernen aber auch genaueres über das Exportpotential Ihrer eigenen Produkte zu erfahren.

Das africon-Team bestand aus Lena Schwoerer und Aneth Herman, die ein exzellentes Programm von 51 persönlichen Treffen der Delegierten mit individuell ausgesuchten, potentiellen Kunden und Partnern zusammengestellt hatten. Es war uns eine besondere Ehre, von Herr Mohammed Dewji, dem Geschäftsführer und Präsidenten der MeTL Gruppe empfangen zu werden. Die METL Gruppe ist eine von Tansanias größten nationalen Unternehmen, das mehr als 1,5 mrd. USD Umsatz macht und über 24.000 Angestellte in 12 afrikanischen Ländern hat.

Treffen mit deutschen Unternehmen und Institutionen, die bereits in Tansania tätig sind rundeten das Programm ab; zum Beispiel während des Besuchs der Firma Achelis (Tansania) GmbH und einem Dinner Empfang der deutschen Botschaft, die uns gemeinsam mit dem Tanzanian German Business Center während der gesamten Reise unterstützte.

Die Resonanz der Reiseteilnehmer sowie des Auftraggebers, das Ministerium Rheinland-Pfalz, war durchweg positiv und konnte einmal mehr unsere Branchenkompetenz und Kenntnis der lokalen Märkte bestätigen, die gepaart mit einer praxisorientierten Ausrichtung und einer professionellen Organisation vor Ort den deutschen Firmen einen interessanten Einblick in den tansanischen Markt ermöglichte.

 

Delegation from Rhineland-Palatinate in Tanzania      Delegation from Rhineland-Palatinate visiting a plant in Tanzania

Das africon-Team ist als Referent und bei der Teilnahme an Podiumsdiskussionen an vielen Konferenzen beteiligt

Marc Zander, Geschäftsführer von africon, war im Herbst 2016 zu mehreren Konferenzen als Sprecher und Teilnehmer an Podiumsdiskussionen zu Themen der afrikanischen Wirtschaft eingeladen. Unter anderem nahm er an der Konferenz „Universitäten, Entrepreneurship und Unternehmensentwicklung in Afrika“ in Sankt Augustin teil, die von der Universität Bonn-Rhein-Sieg organisiert wurde. Auch in Berlin gehörte Herr Zander auf der “African Tech Entrepreneurship Conference“ zu den Vortragenden. Mit dem Fokus auf neue Initiativen der afrikanischen Wirtschaft bekam das africon Team Einblicke in einen modernen, dynamischen und inspirierenden Teil des afrikanischen Kontinents.

Folie des Monats September. Baumaschinenimporte nach Nigeria

Die Folie des Monats September, die während einer IAM Automobil- und Off-Highway-Studie hergestellt wurde, zeigt den drastischen Rückgang der Baumaschinenimporte nach Nigeria seit 2014. Ähnlich der zuletzt dargestellten Folie zu Autoverkäufen in Nigeria, zeigt die Statistik eine deutliche Abwärtstendenz des automobilen Sektors im Allgemeinen. So verringerte sich die Anzahl der Importe zwischen 2013 und 2015 um zwei Drittel. Für das abschließende Jahr 2016 ist keine Positivsteigerung der Zahlen in Sicht.

Hingegen sagt africon in nächster Zukunft einen großen Markt für Ersatzteile voraus, noch bevor die Baumaschinenimporte ab 2018 erneut steigen werden. Dies birgt Raum für Investitionen, allerdings sind eine genaue Analyse des formellen, sowie informellen Marktes und Einblicke in lokale Dynamiken ausschlaggebend.