Folie des Monats Oktober. Automobilbranche in Afrika


In den letzten 3 Jahren hat africon umfassende Marktrecherchen in der Automobilbranche in Afrika durchgeführt. Hierzu wurde 2017 eine genaue Analyse des Marktes für Filtrierungssysteme in der Branche durchgeführt.

Während des Projekts wurden 60 Akteure auf der höchsten Unternehmensführungsebene wichtiger Firmen, sowie Automobilhändler, führende Vertriebshändler, über 300 Konsumenten, 70 Werkstätten und 100 Einzelteilhändler in Kenia und Tansania befragt.

Hinsichtlich der in Betrieb befindlichen Fahrzeuge (VIO), gehören Kenia und Tansania zu den Ländern mit der höchsten Anzahl an VIOs in Sub-Sahara Afrika. Durch die schnell wachsende lokale Fertigungsindustrie ist es Kenias Ziel geworden, der führende Markt in der Automobilbranche in Ostafrika zu sein. Dies deutet auf eine wachsende lokale Ersatzteilindustrie hin, die von Ersatzbatterien bis hin zu Ersatzreifen variiert. Ebenso kann von einer vielversprechenden Entwicklung in der Automobilbranche in Tansania ausgegangen werden, wo schon einige Einzelteilhändler erfolgreich operieren, sowie seit neuem eine Fließbandproduktion für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge entstanden ist.

Zusätzlich zu den Aktivitäten in Kenia und Tansania ist africon auch auf dem nigerianischen Markt tätig. Mit den neuen Einblicken des kenianischen und tansanischen Markts von 2017, geht africon von einem maßgeblichen Wachstum der Automobilbranche in Afrika aus.

 

Kunden Workshop

africon veranstaltet ersten Kundenworkshop

Am 6. Februar 2018 fand der erste Afrika-Workshop der Firma africon GmbH im Congress Center Düsseldorf statt. Eingeladen waren 44 ehemalige und aktuelle Kunden, Wegbegleiter und Partner der africon GmbH, die diese Veranstaltung anlässlich ihres siebenjährigen Jubiläums ins Leben gerufen hat.

 

Nach der Begrüßung durch die Gesellschafter, Herrn Marc Zander und Frau Sonja Mattfeld, mit einem Rückblick auf sieben Jahre africon, empfing zunächst Herr Thomas Dohse, stellv. Direktor der interpack, als Repräsentant des Gastgebers Messe Düsseldorf die Gesellschaft mit einigen warmen Worten und sprach über die Erfahrungen der Messegesellschaft in Afrika und die Zusammenarbeit mit africon GmbH.

 

Anschließend lieferte Herr Hans Stoisser, Autor des Buchs „Der schwarze Tiger – Was wir von Afrika lernen können“, einen lebendigen und anschaulichen Vortrag über die Notwendigkeit für deutsche und europäische Unternehmen an ihren Afrika-Strategien zu arbeiten und warb für einen neuen Blick auf den europäischen Nachbarkontinent.

Herr Stoisser betonte dabei vor allem die Dynamiken und neuartigen Chancen, die sich in afrikanischen Ländern mit großer Kreativität und vor allem mit einer rasanten Geschwindigkeit entwickelten. Auch wenn die Marktgrößen für viele Unternehmen heute noch marginal erscheinen mögen, könnten es sich europäische Unternehmen nicht erlauben, diese innovativen Wachstumsmärkte zu ignorieren.

Nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann in zwei getrennten Workshops in die direkte Diskussion und den Gedankenaustausch zu den Themen „Anlagenbau“ und „Partnerauswahl“ und die Besonderheiten, die beiden Themen im afrikanischen Kontext bereithalten.

 

Eine besondere Freude war es, dass Herr Günter Nooke, persönlicher Afrikabeauftragter der Bundeskanzlerin, sowie Afrikabeauftragter des BMZ, den Diskussionen der zumeist mittelständischen Wirtschaft sehr interessiert folgte und diese vor dem Mittagessen auch noch um einige Erfahrungen aus politischer Sicht ergänzte.

So erwähnte Herr Nooke die Fortschritte in Handelsfragen und die Bemühungen seitens der Europäischen Union, die wirtschaftliche Integration zum Beispiel durch Freihandelszonen auf dem Kontinent voranzutreiben. Außerdem betonte er die erfolgreiche Förderung von Initiativen zur Verbesserung der Investitionsbedingungen in afrikanischen Ländern. Hier ging er beispielhaft auf Investitionsprogramme des BMZ zur Förderung von Jobpartnerschaften und Industrieparks in Äthiopien ein.

Ziel der Veranstaltung war es, einen lebendigen Dialog zwischen Unternehmen, die bereits in Afrika aktiv sind, und solchen, die ihre Aktivitäten auf dem Kontinent ausbauen wollen, herzustellen. Wechselseitige Empfehlungen, Kontaktherstellungen und Erfahrungsaustausch waren dabei von Erfolg gekrönt.

Alles in allem war der erste africon Workshop eine sehr gelungene Veranstaltung, die nach einer Fortsetzung im Jahr 2019 ruft.

 

Folie des Monats November. Aluminiumfolie


Durch die in den letzten 5 Jahren angeeignete Expertise und Erfahrung im afrikanischen Verpackungssektor konnte africon einen führenden Aluminiumfolien-Lieferanten im Bereich der flexibel beschichteten Folien, sowie im Zigaretten- und Blisterverpackungssegment bei der Entwicklung seiner Afrikastrategie beraten und begleiten.

Dazu wurden 53 wichtige Akteure in den Schlüsselmärkten Afrikas interviewt, darunter 11 Verpackungshersteller aus Südafrika, sowie 12 Verpackungshersteller aus Nigeria. Hinsichtlich der Marktattraktivität erfüllt Südafrika mehr Kriterien als Nigeria. Jedoch bietet Nigeria einen weitaus größeren Markt, da im Gegensatz zu Südafrika weniger Firmen bewährte und langanhaltende Geschäftsbeziehungen zu ihren Lieferanten haben.

Lediglich durch die persönlichen Treffen mit den lokalen Hauptakteuren vor Ort konnte africon Firmen, die an einer potentiell zukünftigen Zusammenarbeit mit dem Kunden interessiert waren, identifizieren. Vor allem durch die praxisorientierte Vorgehensweise wurde eine erfolgreiche Afrikastrategie mit dem Kunden entwickelt und umgesetzt.