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Folie des Monats September. Distributoren für Konsumgüter in Äthiopien

Das beeindruckende Wachstum in Äthiopien hat dafür gesorgt, dass das Konsumgütergeschäft im Land gewachsen ist.

Obwohl es die East Africa Holding nicht auf die Shortlist von den interessantesten potenziellen Partnern geschafft hat, war africon beeindruckt von den starken Netzwerk und dem Ansehen auf dem Markt. Der Fokus auf hergestellte Güter bietet wertvolles Kapital in Zeiten der Forex Krise in Äthiopien- obwohl die Priorität dadurch (zumindest derzeit) eher nicht auf importierten ausländischen Marken liegt.

africon identifizierte und empfahl potenzielle lokale Distributionspartner für den Kunden. Nach ungefähr 20 Treffen mit Distributoren im Bereich Konsumgüter, bewertete africon die Unternehmen anhand von vorher mit dem Kunden abgestimmten Kennzahlen.

Wenn Sie mehr über Konsumgüter und FCMG in Äthiopien oder anderen Ländern in Afrika wissen möchten, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Erfolgreich den afrikanischen Markt betreten: Mittelstandsindex wurde eingeführt

Afrika gilt als aufstrebender Kontinent, der Unternehmen viele Möglichkeiten bietet, erfolgreich zu investieren und profitable Geschäfte zu machen. Um kleinen und mittleren Unternehmen Hilfestellung für einen Markteintritt zu geben, hat das BRS Institut für internationale Studien an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) gemeinsam mit africon, dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und Nexia International den Mittelstandsindex Afrika herausgebracht. Der Index wurde am 15. Oktober 2019 bei der Road Show „Erfolgreich nach Afrika“ des BVMW der Öffentlichkeit vorgestellt und erfuhr ausgesprochen positive Resonanz bei den Teilnehmern aus der mittelständischen Wirtschaft. 

Afrika ist einer der größten und vielfältigsten Kontinente der Erde: 54 Staaten, reiche Kulturen, beeindruckende Landschaften und viele Hunderte Ethnien, die insgesamt mehr als 2.100 Sprachen sprechen. „Afrika ist allen aktuellen Risiken und Probleme zum Trotz ein Kontinent, der die Zukunft der Menschheit prägen wird“, ist sich Prof. Dr. Jürgen Bode, Direktor des BRS Instituts und Vizepräsident Internationalisierung und Diversität der H-BRS, sicher. Es sei für kleine und mittlere Unternehmen ein Kontinent für erfolgreiche und profitable Geschäfte. 

Anhand einer Vielzahl unterschiedlich gewichteter Kriterien geht er auf die Bedürfnisse des Mittelstands ein und fasst die Attraktivität afrikanischer Länder jeweils in einer Gesamtkennzahl zusammen. Der Mittelstandsindex Afrika stellt ein Rating für 34 afrikanische Länder – vier in Nordafrika, 30 in Subsahara-Afrika – zur Verfügung, welches speziell für den deutschen Mittelstand angepasst wurde. Die kalkulierten Ratingwerte erlauben Unternehmen eine Einschätzung der Attraktivität einer geschäftlichen Betätigung in dem jeweiligen Land. Zur besseren Übersicht werden die Ratingwerte mit Hilfe von Ampeln verdeutlicht. Die 34 Länder decken laut einem aktuellen Befund der Weltbank rund 96 Prozent der Wirtschaftsleistung Afrikas ab. 

Das An-Institut der H-BRS steht mit seiner Einschätzung nicht allein, allerdings gehöre Deutschland momentan nicht zu den Vorreitern hinsichtlich Investitionen in Afrika. „Bei EU und UN, G8, G20 und vielen weiteren internationalen Organisationen und Industrieländern wie China und Japan steht Afrika schon länger ganz oben auf der Tagesordnung“, sagt Professor Bode. Das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat die „einmaligen Chancen“ und das „große Potenzial“ erkannt und schrieb 2017: „Etwa die Hälfte der 20 am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften liegen dort. 2035 wird Afrika das größte Arbeitskräftepotential weltweit haben. Hier wachsen die globalen Märkte, die Kunden und die Mitarbeiter der Zukunft heran.“ Auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verfolgt seit 2018 eine fokussierte „Afrika-Strategie“. Der Mittelstandsindex Afrika hat zum Ziel, den deutschen Mittelstand bei der Expansion zu unterstützen, indem er auf Möglichkeiten aufmerksam macht, Transparenz herstellt und einen Leitfaden für einen strukturierten Ansatz für afrikanische Märkte bietet.  

Der Mittelstandsindex Afrika bezieht seine Informationen aus 55 Faktoren, die sowohl aus primären, als auch aus sekundären Quellen bezogen wurden. Diese wurden in 16 speziell für den Mittelstand entwickelten Indikatoren zusammengefasst, die wiederum zu drei Schlüsselindikatoren (Key Indicators) verdichtet wurden. Aus diesen Schlüsselindikatoren – Scale and Scope of Market Opportunities, Getting into the Market und Navigating inside the Market – ergibt sich schließlich ein Länderrating, das einem Mittelständler eine schnellen Überblick über die geschäftliche Attraktivität des einzelnen Landes erlaubt. Eine Besonderheit des Mittelstandsindex Afrika ist die Bewertung der Faktoren und Indikatoren vor dem Hintergrund qualitativer Experteninterviews mit mittelständischen Unternehmen, staatlichen Institutionen und Kammern und Verbänden. Außerdem wurden von lokalen afrikanischen Beratungsunternehmen Befragungsdaten erhoben. 

Die Schlüsselindikatoren 

Scale and Scope of Market Opportunities 

Bevor ein mittelständisches Unternehmen aus Deutschland konkret einen Markteintritt in einem afrikanischen Land prüft, muss es sich darüber informieren, ob der Markt überhaupt die nötige Nachfrage für seine Produkte oder Dienstleistungen bietet. Dabei hilft der Key Indicator „Scale and Scope of Market Opportunities”: Er misst Größe und Wachstumsrate verschiedener Marktsektoren wie beispielsweise Industrie-, Konsum- oder Serviceprodukte sowie die Größe des für ein deutsches Unternehmen interessanten Anteils am jeweiligen Marktsektor. Darüber hinaus untersucht der Indikator auch, welches Potenzial ein afrikanisches Land bietet, um von dort weitere Länder in der direkten Nachbarschaft zu bedienen. Insgesamt erhält das Unternehmen einen sehr guten ersten Eindruck über die Chancen und Risiken, die ein Markteintritt in einem bestimmten Land oder einer Region mit sich bringt.  

Getting into the Market 

Hat ein Unternehmen ein Land oder eine Region mit vielversprechendem Potenzial identifiziert, muss es planen, wie es konkret in den Markt eintreten kann. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, die den Markteintritt erschweren oder vereinfachen können. Der Key Indicator „Getting into the Market“ misst die Bedingungen in den jeweiligen afrikanischen Ländern hinsichtlich folgender Kriterien: Zugang zu Marktinformationen, tarifäre und nicht tarifäre Handelshemmnisse, potentielle Import- und Servicepartner im Land, logistische Infrastruktur bis zur Grenze, Komplexität von Geschäftsreisen. Mithilfe dieser Informationen gewinnt ein Unternehmen einen ersten umfassenden Überblick, worauf es bei einem Markteintritt achten und wie viel es dafür investieren muss.  

Navigating inside the Market 

Nach einem Markteintritt ist es für den Erfolg entscheidend, sich im Wettbewerb zu bewähren, effizient zu arbeiten und zu expandieren. Der Key IndicatorNavigating inside the Market“ misst die Bedingungen in den afrikanischen Ländern hinsichtlich zahlreicher Kriterien, die es Mittelständlern erleichtern oder erschweren, in dem Markt zu wachsen. Diese Informationen helfen, die Situation vor Ort noch besser einzuschätzen. 

Link: www.mittelstandsindex-afrika.de 

African Investment Day öffnet die Türen für das französischsprachige Afrika

 

Das französischsprachige Afrika mit dem Fokus auf der Demokratischen Republik Kongo- Bereit für das Geschäft!

Gefördert von dem Ministerium für auswärtige Angelegenheiten aus der DR Kongo und moderiert von Experten des afrikanischen Kontinents, ist der African Investment Day die erste Konferenz, die nur von Experten des Kontinents begleitet wird mit dem Ziel, starke Handels- und Investitionsbeziehungen zu ermöglichen und zu entwickeln. Die Konferenz bietet einen Einblick in das französischsprachige Afrika mit dem Fokus auf der DR Kongo und einem proaktiven Ansatz der Redner, um das französischsprachige Afrika und dessen unentdeckten Märkte voranzubringen.

African Investment Day“ wird den Teilnehmern praktische Einblicke, Markteintrittsstrategien und tiefgehende Expertise von den Podiumsrednern, die auf dem Kontinent und in Europa aktiv sind, liefern. Die Diskussion wird außerdem thematisieren, warum der deutsche Mittelstand noch nicht im französischsprachigen Afrika präsent ist. africon hat bereits mehr als 60 Kunden bei der Afrikastrategie beraten. Die Projekte variierten von Marktrecherche hin zu der vollständigen Entwicklung einer Afrikastrategie. Der CEO von africon, Marc-Peter Zander, wird seine weitreichenden Einblicke und die Potenziale des deutschen Mittelstands teilen. Er wird außerdem seine Sichtweise teilen, warum deutsche Unternehmen immer noch zurückhaltend sind im Hinblick auf den Markteintritt in Afrika. Wenn Sie gerne tiefergehendes Wissen zu dem Potenzial von Afrika, im Speziellen dem französischsprachigen, haben möchten, sollten Sie das Event nicht verpassen.

Investoren und Experten werden direkten Zugang zu Märkten unter Berücksichtigung der Investitionsprofile und Makrotrends bekommen.

Der African Investment Day bringt afrikanische CEOs, politische und soziale Führungskräfte und Entrepreneure mit dem deutschen privaten Investitionssektor zusammen, um Ideen auszutauschen und ein Netzwerk für den möglichen Handel und Investitionsmöglichkeiten auf dem afrikanischen Kontinent aufzubauen. Dieses Jahr liegt der Fokus speziell auf der DR Kongo.

Teilnehmer werden die Möglichkeit haben, langjährige Zusammenarbeit zu formen, um Risiken in Projekten abzubauen, Win-win Situationen zu schaffen und einen positiven Einfluss für alle Interessenvertreter in einer florierenden Wirtschaft zu erzielen.

Die afrikanischen CEOS, Politiker, Einflussnehmer, Entrepreneure und Nichtregierungsorganisationen werden den Teilnehmern dabei helfen, neue Industrieanleihen zu entwickeln, um das Geschäft zu gestalten und die kommerzielle Zusammenarbeit zu erhöhen.Der CEO von africon, Marc-Peter Zander, wird auch ein Redner sein. Sie können über africon auf dem Africa Investment Day in 2018 lesen, der auch afrikanische CEOs, politische und soziale Führungskräfte und Entrepreneure mit dem deutschen privaten Investitionssektor zusammenbrachte, um Ideen auszutauschen und ein Netzwerk für den möglichen Handel und Investitionsmöglichkeiten auf dem afrikanischen Kontinent aufzubauen

Das “mitafrika Business Forum” – Marc Zander wird auch beim Forum präsentieren

 Das “mitafrika Business Forum” bringt deutsche und afrikanische klein- und mittelständische Unternehmen und Entrepreneure zusammen- Marc Zander wird auch beim Forum präsentieren

Das “mitafrika Business Forum” wird am 20.11.2019 in Nürnberg stattfinden. mitafrika ist eine Initiative von der NIfA (Nürnberger Initiative für Afrika), welche ins Leben gerufen wurde, um Bildungsarbeit zu leisten, damit das gesamte Potenzial von Afrika von deutschen Unternehmen genutzt werden kann.

mitafrika würde gerne

  • zu einer Stärkung der Rolle von einer afrikanischen Diaspora in Deutschland beitragen, um sich als Brückenbauer für nachhaltige Handelsbeziehungen zwischen Afrika und Deutschland zu positionieren.
  • deutsche klein- und mittelständische Unternehmen und afrikanische Entrepreneure zu einer Diaspora zusammenbringen und ein gemeinsames Vorgehen auf dem afrikanischen Markt voranbringen.

Das Forum wird von Frau Miranda Oben (Gründerin und CEO von „The returnees Project“), Herrn Geord Escher (Herausgeber/ Außenpolitik Kommentator bei den Nürnberger Nachrichten und Afrikaexperte) und Herrn Gilles Komi Maglo (Entrepreneur von der afrikanischen Disapora) moderiert.

africon Partner und CEO Herr Marc Zander wird auch bei dem Event sprechen. Durch mehr als 20 Jahre  Erfahrung dadurch, dass er in Afrika gelebt und gearbeitet hat und mit internationalen Organisationen in Afrika zusammengearbeitet hat wie beispielsweise MAN Group und Wincor Nixdorf, hat Herr Zander ein tiefes Verständnis für einen hoch interessanten Markt entwickelt. Sein Glaube an das Potenzial des Kontinents, das wachsende Interesse von Unternehmen, die zögern, aber interessiert sind, Geschäftsbeziehungen aufzubauen, und sein unternehmerischer Geist haben ihn dazu geführt, in 2010 africon zu gründen.

Herr Zander wird sein Wissen bezüglich Einsichten über das Stärken der Beziehung zwischen Deutschland und Afrika teilen.

Einige der Fragen, die besprochen werden sind

Warum Afrika?

  • Warum Afrika?
  • Wie können wir Afrikas Potenzial effizient erschließen?
  • Welche Geschäftsbereiche sind besonders attraktiv für deutsche Unternehmen?
  • Was muss geschehen, um einen besseren Zugang für deutsche Unternehmen in Afrika zu gewährleisten?

Wenn Sie mehr über das Event wissen möchten, klicken Sie auf den Link. 

CRU organisiert die „Africa, Wire, Cable & Tube Conference“ vom 11. bis 13. November 2019

 

 

CRU als Veranstalter der Afrika „Wire, Cable & Tube“ Konferenz- die erste Zusammenkunft mit dem Ziel, die Produktivität in den Bereichen Leitungs- und Kabelhandel in Afrika anzukurbeln

Dadurch, dass das internationale Interesse in afrikanische Entwicklung wächst, findet die CRU Afrika „Wire, Cable & Tube“ Konferenz genau zum richtigen Zeitpunkt statt, um die Möglichkeiten für Unternehmen, die in Zukunft ihr Geschäft mit Kunden und Partnern in Afrika in den Leitungs- und Kabelindustrien erhöhen möchten, aufzuzeigen.

Die Afrika „Wire, Cable & Tube“ Konferenz, mitveranstaltet von CRU und der Deutschen Industrie- und Handelskammer für das südliche Afrika (AHK), wird vom 11.-13. November 2019 in Johannesburg in Südafrika stattfinden. Die einzigartige Partnerschaft ist die Basis für die Entstehung eines solchen Events, auf dem internationale Vertreter aus dem Bereich „Wire, Cable & Tube“ zusammenfinden und neue Handelspartnerschaften mit bedeutenden afrikanischen Interessenvertretern aufbauen können.

Die Konferenz wird den Delegierten ein breites Verständnis von den primären globalen Trends in den Leitungs-, Kabel-, Röhren- und Rohrindustrien vermitteln und wie diese in Afrika bewiesen werden. Der Markt von CRU wird Einsichten in den ökonomischen Ausblick und Risiken zu industriellem Wachstum liefern.

Diskussionen auf der Konferenz werden primäre Trends, die die globalen Stahl-, Kupfer- und Aluminiumprodukte in den Bereichen Leitungen, Kabel und Rohre beeinflussen, untersuchen und was diese für Afrika bedeuten. Delegierte werden weiterführend auf den neuesten Stand der aktuell erwarteten Konsumtrends in Afrika gebracht hinsichtlich der Produkte bezüglich des Abbaus, Versorgungsbetriebe, Öl und Gas, Bau und Infrastruktur.

Das Programm beinhaltet zudem einen Tag mit technischen Vorzeigeprojekten, an dem Industrieexperten die neuesten technologischen Fortschritte in Leitungs-, Kabel-, Röhren- und Rohrherstellung untersuchen und wie diese auf afrikanische Betriebe angewendet werden können.

Wire and Tube Düsseldorf, die größten Handelsausstellungen in diesem Bereich, sind führende Sponsoren von dieser wichtigen Konferenz. Zahlreiche andere internationale Unternehmen haben ihre Teilnahme bei der Konferenz bestätigt, dazu gehören Aurubis, SGS und Sikora. Unternehmen, die bereits zur Teilnahme registriert sind, sind unter anderem Niehoff, Rosendahl Nexrom, Kazakhmys und Richards Apex.

Die Afrika Wire, Cable & Tube Konferenz findet vom 11.-13. November 2019 am Kaiserpalast, Johannesburg, Südafrika statt.

Bitte besuchen Sie http://bit.ly/2K9VWvD für mehr Details und für die Buchung Ihres Platzes.

Marc-Peter Zander, Geschäftsführer von africon ist Trainer des Monats bei Parla

Seit 2016 ist Marc-Peter Zander externer Berater der Firma Parla für Afrika und berät Firmen zum Thema Kultur in Afrika. Dabei weist er mehr als 19 Jahre Arbeits- und Lebenserfahrung in Afrika auf. Sollten Sie africon folgen, werden Sie sehen, dass Herr Zander schon auf den verschiedensten Panel zu Afrika und Kultur in Afrika gesprochen hat. Mehr finden Sie in der news section.

Marc-Peter Zander hat vor allem Erfahrungen in den Bereich Markteintritt in Afrika, Fokus auf sub-Sahara Afrika und dabei in den Bereichen Bankenwesen, IT, Konsumgüter und Stahl. Herr Zander ist Teil eines Beraternetzwerkes für Afrika. Weitere Informationen zu seinem Lebenslauf finden Sie hier

Folie des Monats März. Kenias Bau- und Immobiliensektor

africon hat eine Studie zur Aluminiumindustrie in Kenia durchgeführt. Zwei der Haupttreiber dieser Branche sind der Bau- und Immobiliensektor in Kenia. Die Ergebnisse zeigten, dass diese Sektoren in den letzten fünf Jahren positive Wachstumsraten verzeichneten und voraussichtlich noch weiter expandieren werden.

Der kenianische Bausektor wuchs 2017 um 8,6% und trug rund 6% zum BIP des Landes bei. Er ist auch einer der wichtigsten Sektoren, die ausländische Investoren anziehen.

Laut dem Bautrends-Bericht von Deloitte ist Kenia seit vier Jahren das führende Land mit der höchsten Anzahl von Projekten in Ostafrika. Die Anzahl der Projekte stieg von 23 Projekten im Jahr 2017 um 78% auf 41 Projekte im Wert von 38,2 Mrd. USD im Jahr 2018. Der Großteil der Projekte betrifft Immobilien, Energie und den Verkehr. Quellen zufolge gibt die kenianische Regierung Milliarden Dollar für Verkehrsprojekte aus, da Kenia voraussichtlich das Logistikzentrum Ostafrikas werden wird.

Zu den Herausforderungen für den kenianischen Bausektor zählen die häufige Verwendung minderwertiger Materialien, lange Beschaffungsverfahren, niedrige Projektabschlussquoten und geringe technologische Kenntnisse. Trotz dieser offensichtlichen Herausforderungen wird ein kontinuierliches Wachstum des Sektors erwartet, da die kenianische Regierung plant, bis 2022 500.000 Häuser zu bauen und die Körperschaftssteuer für Entwickler zu senken, die mindestens 400 Einheiten pro Jahr bauen.

Kenias Immobiliensektor trägt an sechster Stelle zum BIP Kenias bei und belief sich 2017 auf 5,5 Mrd. USD. Der Sektor legte 2017 um 6,1% zu, verglichen mit 8,8% im Jahr 2016, und diese verlangsamte Wachstumsrate ist auf die Wahlen und die Kreditverknappung zurückzuführen (aufgrund von Zinsobergrenzen). Der Bau neuer privater Wohngebäude in Nairobi stieg von 9.054 im Jahr 2015 auf 10.002 im Jahr 2016, während der Bau neuer öffentlicher Wohngebäude von 45 im Jahr 2015 auf 1.062 im Jahr 2016 stieg.

Zu den Herausforderungen des kenianischen Immobiliensektors zählen unzureichende Finanzierungsquellen, hohe Landkosten und Kosten für die Infrastrukturentwicklung. Regierungsinitiativen, sowie die Digitalisierung des Landministeriums, die Abschaffung von Landsuchgebühren und die Aufnahme von erschwinglichem Wohnraum als Teil der großen vier Ziele Kenias, dürften die Immobilienentwicklung in den nächsten Jahren ankurbeln.

Automotive parts import Sub-Saharan Africa.

Folie des Monats Februar. Importe von Autoteilen in Subsahara-Afrika

Automotive parts import Sub-Saharan Africa. Lassen Sie uns auf den Automobilmarkt südlich der Sahara schauen, welcher sich hauptsächlich auf drei Kfz-Serviceteile fokussiert, nämlich Filter (bestehend aus Luftfiltern für Verbrennungsmotoren sowie Öl- oder Benzinfilter für Verbrennungsmotoren), Zündkerzen und Bremsenteile. Der Gesamtimportwert dieser Autoteile in Subsahara-Afrika betrug im Jahr 2017 753 Millionen US-Dollar. Bremsteile verzeichneten den höchsten Importwert im Wert von 388 Millionen US-Dollar. Dies entspricht 52% des gesamten Importwerts der drei ausgewählten Autoteile. Zündkerzen waren die geringsten Importe im Wert von 58 Millionen US-Dollar.

Basierend auf unserer Analyse der verfügbaren Daten über Importe von Automobilteilen in Afrika südlich der Sahara stellten wir fest, dass Südafrika, Nigeria, Angola, Kenia und Ghana die fünf wichtigsten Importeure von Filtern, Zündkerzen und Bremssteckern in Afrika südlich der Sahara waren. Im Jahr 2017 war Südafrika der größte Markt. 47% dieser Importe von Kraftfahrzeugteilen beliefen sich auf 355 Millionen US-Dollar. Ghana, der fünftgrößte Markt, erreichte 21 Millionen US-Dollar.

Die wichtigsten Exportpartner waren China, Deutschland, Südafrika, Belgien und die USA. Die Daten aus dem Jahr 2007 zeigen jedoch, dass Deutschland bis 2013 der größte Exporteur dieser Autoteile in die Region Subsahara-Afrika war, als China den größten Exporteur in die Region übernahm. Bremsteile waren auch die größten Exporte (aus den drei Teilen) aus China und Deutschland, während Filter die
größten Exporte aus Südafrika, Belgien und den USA waren.

SOTM. January

Folie des Monats Januar. Der Markt für Autoersatzteile in Nigeria

SOTM. January

Die nigerianische Automobilindustrie scheint ein interessanter Markt zu sein, da unsere Marktforschungsstudien zeigen, dass die Marktgröße 4,4 Mrd. USD oder mehr beträgt. Die Gesamtzahl der Fahrzeuge, die in Nigeria im Einsatz sind, wird derzeit auf 12,7 Mio. geschätzt. Nigerianische Autofahrer geben durchschnittlich 350 USD für Kfz-Teile pro Jahr aus. Interviews mit verschiedenen Kfz-Experten in Nigeria bestätigten auch, dass der Markt für Ersatzteile den größten Anteil am Markt für Kfz-Teile ausmacht.

SOTM December

Folie des Monats Dezember. Das Wachstum des Aluminiummarktes in Subsahara Afrika

SOTM December Der Aluminiummarkt in Subsahara-Afrika ist in den letzten zehn Jahren stetig gewachsen. Der Hauptbeitrag dazu ist der erhöhte Import von Hohlprofilen aus Aluminiumlegierungen in Afrika südlich der Sahara, der zwischen 2008 und 2017 um 467% von 23 Mio. Tonnen auf 107 Mio. Tonnen im Vergleich zu anderen Profilen gestiegen ist. Die unlegierten Profile mit dem geringsten Beitrag scheinen in der Importgröße zu schrumpfen, da sie nur zwischen 2009 und 2012 zunahmen und danach rückläufig waren.